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Unter diesem Motto stand am 04. November 2023 die Feierstunde zur Fertigstellung der Restaurierungsarbeiten am Altar und dem Epitaph des Glasermeister Heinze. Durch Mittel der Deutschen Stiftung Denkmalschutz und die liebevolle Arbeit der Restauratoren Elke Schirmer und Oliver Ander erstrahlen Altar und Ebitaph in neuem Glanz.

Die durch Spenden finanzierten Antependien schmückten das erste Mal Pult und Altartisch.

Pfarrer i. R. Ansgar Schmidt hielt den Gottesdienst und für die musikalische Umrahmung sorgten Hartmut Simmchen, Miriam Schulze und Carl Schulze.

Im Anschluss gab es Möglichkeiten, sich auszutauschen und ins Gespräch zu kommen.

Es waren schon bewegende Momente zu wissen, dass die Renovierungsarbeiten in und an der Kirche nun abgeschlossen sind. Es hat sich gelohnt!

Deshalb im Nachhinein noch einmal ein großes Dankeschön an alle die, die uns in dieser Zeit unterstützt haben. Schwierig ist es Namen und Personen zu nennen, es soll keiner vergessen werden. Doch stellvertretend gilt der Dank Brigitte Kluttig und dem Ingenieurbüro von Frau Eisenhut-Schumann. Von Beginn an haben sie das Bauvorhaben begleitet.

Der 26. Januar 2011 war richtungweisend, in der Ausschusssitzung des Friedhofes wurde der erste Beschluss zur Renovierung der Kirche „Maria unserer lieben Frauen“ gefasst. Nicht ahnend, dass die Bauarbeiten erst im Mai 2019 beginnen sollten, sich dann auch noch schwieriger und länger gestalteten als gedacht. Der Putz an der Außenfassade war stärker als vermutet, eine teerhaltige Beschichtung im Innenbereich erwies sich als sehr hartnäckig, die Fußbodenfließen ließen auf sich warten und so weiter. Es gab aber auch interessante Entdeckungen.

Im Mauerwerk des Chores wurde bei den Untersuchungen ein Rüstholz aus dem Jahre 1233 gefunden, demnach ist die Frauenkirche älter als ursprünglich vermutet. Im südlichen Teil der Kirche wurden Reste von Malereien gefunden, welche bei dem großen Umbau Ende des 19. Jahrhunderts erhalten geblieben sind. Dazu gehört auch das Epitaph des Glasermeister Heinze von der Badergasse.

 

Schön wäre es, wenn in Zukunft nicht nur die Feierstunde zum Totensonntag, die Johannisandacht, die Osternacht und Beerdigungsfeiern in der Kirche stattfinden würden. Hochzeiten wie 2004 oder im Mai des letzten Jahres sind wunderbare Ereignisse jedoch viel zu selten.

Die Mitglieder des Friedhofsausschusses sind sehr fleißig, gemeinsam haben wir viele Ideen und Pläne. Für das kommende Jahr sind regelmäßige Führungen in der Kirche und über den Friedhof geplant. Per Absprache ist das ja eigentlich schon zum jetzigen Zeitpunkt möglich.

Unsere neue Homepage ist gerade am Entstehen und soll viele Eindrücke von Kirche und Friedhof vermitteln. In der Stadt gibt es Pläne für Green Zitty 2032+, Green Zitty Frauenfriedhof haben wir heute schon und das ganz ohne Kohlegeld. Einen Park in Mitten der Stadt, einen Ort der Stille.

Ja, alles hat seine Zeit und alles Vorhaben unter dem Himmel hat seine Stunde.

 

Eine gute und gesegnete Zeit wünscht

Kristel Rönsch im Namen des Friedhofsausschusses und der Mitarbeiter des Friedhofes

Alles hat seine Zeit.
Ein jegliches hat seine Zeit, und alles Vorhaben unter dem Himmel hat seine Stunde…

Über den Bau an der Kirche „Maria unserer lieben Frauen“- im Volksmund Frauenkirche.

Gerüst an der FrauenkircheAm 6. Mai 2019 begannen die Bauarbeiten an der Frauenkirche. Die ersten Gerüststangen wurden aufgestellt. Zu diesem Zeitpunkt hat noch kein Beteiligter geahnt, was in den kommenden Monaten passieren wird.

Wir waren guter Dinge und hofften, dass die Arbeiten Ende des Jahres 2019, abgeschlossen sind.

Die ersten Schwierigkeiten hatten wir mit dem Außenputz, dieser ließ sich nur mit großer Mühe weiterlesen

Die erste urkundlich Erwähnung der Kirche "Zu Unserer lieben Frauen", volkstümlich genannt "Frauenkirche" war 1355, jedoch erlauben der Baustil, der von der ursprünglich größeren Kirche bis heute erhaltenen Pfeilern sowie ihre Lage vor der Stadt, Rückschlüsse auf ein Alter, das von allen anderen Bauwerken der Stadt Zittau nicht erreicht wird.
Die Frauenkirche besaß anfangs die typische Gestalt einer romanischen Basilika. Sie wurde 1473 durch einen Brand zum großen Teil zerstört
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